Sonnenschein-Genuss-Skifahren in Österreich: Meine Empfehlungen

Ich finde den März einen richtig tollen Monat zum Skifahren. Leider komme ich diesen März nicht dazu, mir meine Ski anzuschnallen, es ist einfach zuviel los bzw haben viele Sachen momentan einfach mehr Priorität.

Naja ein paar Tage hat der März ja noch, vielleicht schaffe ich es ja noch. Generell aber kann ich aus meiner Erfahrung sagen: der März ist ein richtig genialer Monat in Österreich, um noch ein paar Genuss-Schwünge im Schnee zu ziehen.

Die Sonne scheint meist schon sehr angenehm warm, und auf der Hütte lässt es sich dadurch schon draußen auf der Bank kurzärmelig aushalten. Wenn man Glück hat, ist der Schnee zum Ski fahren auch noch halbwegs intakt. Die letzten Monate habe ich wieder einige Ski-Gebiete besucht und gerade wenn ihr Bock auf Genuss-Sonnenschein-Skifahren habt, kann ich euch da ein bisschen was empfehlen.

Ski-Gebiet | Gaschurn, Montafon, Vorarlberg:

Ein paar von euch haben es ja mitbekommen: ich war vor einigen Wochen in Vorarlberg Skifahren. Genauer in Gaschurn im Montafon. Ich muss ehrlich gestehen für mich war es das erste Mal zum Skifahren in Vorarlberg. Ich war schon mal Schneeschuhwandern in einem Tal in Vorarlberg, aber da weiß ich nicht mehr wo genau das war. Vorarlberg ist halt für mich als Oberösterreicherin speziell. Die Alpen sind sehr hoch, bis über 2.000 Höhenmeter, auch die Skigebiet-Täler liegen dort schon auf 1.000 Höhenmeter. Ich habe mich in Gaschurn mit der lieben Melanie getroffen. Ihr kennt sie vielleicht. Melanie ist eine waschechte Vorarlbergerin und schreibt auf ihrem Blog @mafambani über Yoga, Reisen und auch viel Genuss. Sie ist unter anderem ausgebildete Yogalehrerin, und ihr Blog ist entstanden, weil sie damals eine Weltreise gemacht hat. Sie schreibt auf Englisch, bietet viele Reisetipps auf ihrem Blog an, wie auch Empfehlungen rund um Feldkirch, Vorarlberg. Ach was rede ich, schaut mal bei ihr rein. Sie freut sich auch immer über neue LeserInnen.

Naja ihr müsst euch daher vorstellen, was gibt es schöneres als von einer waschechten Vorarlbergerin – Vorarlberg im Winter gezeigt zu bekommen. Korrekt, das ist ziemlich cool.

Übernachtet haben wir im neuen Explorer-Hotel Gaschurn.

Wir haben die Hotelkette bereits aus St. Johann in Tirol gekannt. Das Explorer-Hotel ist eine deutsche Hotelkette, die mehrere Hotels mit dem selben Konzept, also für Outdoor-Begeisterte moderne Menschen in verschiedenen bekannten Outdoor-Regionen in Österreich hingebaut hat. Mir gefällt das Konzept des Hotels sehr gut. Die ganze Bauweise ist mit viel Holz und Stein. Es wurde sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt, und das spürt man. Im Erdgeschoss befindet sich die Lounge, die Frühstücksraum und gleichzeitig Bar und Gemeinschafts-Raum ist bzw. auch für Seminare, Vorträge verwendet wird. Weiters befindet sich im Haus ein Wellnessbereich mit verschiedenen Saunen. Die Zimmer sind einfach und schlicht gehalten, die Badezimmer großzügig geschnitten und sehr sauber.

Vorm Hotel Explorer in Gaschurn ist gleich die Ski-Bus-Haltestelle. Das heißt man geht einfach aus dem Hotel raus, steigt in den Bus ein und fährt vielleicht 5min und steht bei der Versettla-Bahn. Ich habe mir dort vor Ort dann Ski geliehen, was auch kein Problem war. Hoch-gefahren sind wir dann mit der Bahn, und oben erstreckt sich dann das sehr große Ski-Gebiet vor einem. 131 Pistenkilometer, die man fahren wie auch 35 Liftanlagen die man benutzen kann. Natürlich schlägt sich das auch im Preis nieder.

52,20 EUR kostet eine Tageskarte zum Skifahren im Montafon, allerdings sind das Panorama wie auch die Pisten oben abartig schön.

Da es mein erster Ski-Tag in der Saison war, bin ich wiedermal irre langsam unterwegs gewesen. Ich bin halt eine absolute Genuss-Skifahrerin.

Wir hatten wunderschönes Wetter, das heißt Sonnenschein pur, was wir dann auch in den Pausen auf den Hütten genossen haben.

Nach dem Skifahren ging es dann am Abend zum Essen ins Sporthotel Silvretta Montafon.

Melanie hatte dort mit einem Gutschein die Möglichkeit ein mehr-gängiges Essen zu erhalten, wobei die zweite Person kostenlos dabei ist. Das Sporthotel Silvretta Montafon ist vom Ambiente wunderschön. Ich habe leider von innen zuwenig Fotos gemacht, aber wer weiß – vielleicht habe ich mal die Zeit, dass ich mir das Hotel genauer anschauen kann. Definitiv haben wir geschlemmt was das Zeug hält, und der Kaiserschmarrn, den ich zum Schluss als Nachspeise bekommen habe, da hätte ich mich hineinlegen können, weil so gut. Tausend Dank an die liebe Melanie, die mir diesen wunderschönen Abend ermöglicht hat.

Zusammengefasst und Empfehlungen:

Als Oberösterreicherin ist Vorarlberg eher ein schon bisschen exotischeres Skigebiet. Fast 5,5 Stunden fährt man mit dem Auto hin. Sozusagen einmal quer durch Österreich. Jedoch merkt man kulturell bereits deutlich, wie nahe das Skigebiet schon an der Schweiz bzw. auch an Italien liegt. Ja, auch an den Preisen merkt man es, dass die Schweiz nicht weit entfernt liegt. Definitiv jedoch ist Vorarlberg – unser neuntes hochalpines Bundesland – eine Reise zum Skifahren wert. Freundliche Menschen, traumhafte Berge, wunderschöne moderne, naturbelassene Unterkünfte.

Unterkunft: Da empfehle ich das Explorer Hotel wie auch das Sporthotel Montafon.

Beide Hotels liegen direkt in Gaschurn und die Liftanlagen zum Skifahren liegen in Fußnähe.

Generell gibt die Tourismusverband-Seite Montafon einen sehr guten und leichten Überblick über das Ski-Gebiet. Auch lassen sich hier wunderbar direkt über diese Webseite Unterkünfte bzw alles was man für einen Ski-Urlaub im Montafon braucht, online buchen.

Ski-Gebiet | Saalbach Hinterglemm, Salzburg Land:

Saalbach Hinterglemm ist eines der größeren Skigebiete im Salzburger Land und für uns als Oberösterreicher innerhalb von ca 3 Stunden mit dem Auto erreichbar. In Saalbach steppt der Bär.

Gerade jetzt im März finden die White-Pearl-Mountain-Days statt.

Elektro-Mucke fast überall auf den Hütten, Sonne tanken und dazwischen Skifahren. Was gibt es Schöneres? Ich verlinke euch mal hier das White-Pearl-Mountain-Days-Video von Saalbach.

Zusammengefasst und Empfehlungen:

Als Unterkunft kann ich zB die Blackriverlodge empfehlen, da ist es allerdings klug, wenn ihr mehrere Leute seid. Weitere Unterkünfte habe ich noch nicht in dieser Region ausprobiert, also kann ich euch nicht mehr darüber sagen. Gerne, wenn ihr Empfehlungen habt, schreibt mir unten einen Kommentar.

Ski-Gebiet | Kitzbühel, Tirol:

Kitzbühel der Nobel-Skiort von Österreich. Von Oberösterreich aus in 2,5 Stunden mit dem Auto erreichbar. Früher war ich einige Male in Kitzbühel. Auch konnte ich im Jahr 2004/2005 Silvester in Kitzbühel feiern. Das war eine aufregende Zeit. Mit der lieben Silvia von Silviaschreibt war ich vor ein paar Wochen ebenso in Kitzbühel. Silvia ist selbst sehr oft in Kitzbühel und gibt auf ihrem Blog ganz viele Tipps und Infos hinsichtlich Übernachten und Aktivitäten in Kitzbühel. Schaut mal bei ihr rein.

Silvia und ich haben in der kurzen Zeit, die wir in Kitzbühel waren, wieder einiges erlebt. So haben wir versucht beim Rasmushof, gleich neben der Streif, Eislaufen zu gehen und sind dann bei einem Glühwein dort hängen geblieben bzw haben wir auch versehentlich mit einer Schlammpfütze engeren Kontakt gehabt. Weiters sind wir zum Abendessen zum Hagstein hoch, wo ich dann auch noch meine Geldtasche versehentlich liegen gelassen, aber danach sofort wiederbekommen habe.

Jedenfalls zum Hagstein: wenn ihr in Kitzbühel seid, Leute da müsst ihr unbedingt hin.

So leckeres Essen, so eine Herzlichkeit, eine Wahnsinnsaussicht auf Kitzbühel und die Besitzerin heißt ebenso wie ich Doris und ist super sympathisch. Esst unbedingt den Kaiserschmarrn dort – ein Gedicht.

Am nächsten Tag waren Silvia und ich Skifahren. Mit der Hahnenkamm-Bahn ging es hoch. Ich war so aufgeregt, weil ich noch nie in Kitz Skifahren war. Oben sind wir dann ein paar Pisten gefahren, um anschließend zur Bärenbadalm rüberzupendeln. Ein Träumchen dort. Sonne genießen, Aperol-Spritz trinken, Herz was willst du mehr.

Bildcredits: Dorisworld.at | Danke an Silviaschreibt.de

Das besondere Highlight war dann für mich am Abend.

Wir sind in den Kuhstall beim Stanglwirt essen gegangen.

Ja, beim Stanglwirt. Der Stanglwirt ist ja international sehr bekannt. Hier übernachtet und isst gerne die Prominenz. Ich war schon sehr gespannt, ob das Essen meine Erwartungen trifft. Ich habe es ja nicht schon einmal erlebt, dass gerade in den sehr bekannten Nobel-Buden das Essen zwar gut war, aber nichts Besonderes für den Preis. Zuerst haben Silvia und ich an der Hotelbar unseren Aperitif (ich glaub ein Aperol Spritz war es) eingenommen, danach ging es dann schon in den Kuhstall. Tja und was soll ich sagen, es war ein Gedicht. Ich will da auch nicht mehr beschreiben. sondern verweise wieder auf Silvias Blog. Sie hat es bereits in einem Blogbeitrag sehr gut auf den Punkt gebracht, wie der Abend war. Das einzige was ich noch ergänzen kann ist, dass mir aufgefallen ist, viele Gäste im Restaurant waren britische wie auch US-amerikanische Geschäftsleute. Auch die Speisekarte gibt es auf Deutsch und auf Englisch. Das bestätigt mir, dass der Stanglwirt einfach super international bekannt ist. Schön ist sowas.

Zusammengefasst und Empfehlungen:

Essen in und rund um Kitzbühel:

  • Bärenbadalm, Kitzbühel:
    Die Bärenbadalm liegt am Gipfel des Bärenbadkogels ca. auf 1870 Höhenmeter. Man kann die Hütte nur mit der Liftanlage und mit Ski im Winter erreichen. Im Sommer hat die Alm zu.
    Bärenbadalm
    Jochberg bei Kitzbühel

    Bärenbadkogel-Gipfel / 1870 m
    http://www.baerenbadalm.at/
  • Stanglwirt, Restaurant Kuhstall
    Der Stanglwirt ist ein 5 Sterne Hotel und beherbergt verschiedene Restaurants
    Kaiserweg 1 / A-6353 Going
    http://www.stanglwirt.com

Wo in Kitzbühel übernachten: Siehe Silvias Blog, sie hat schon viele Unterkünfte in Kitzbühel getestet und darüber geschrieben.

Ski-Gebiet | Pitztal, Tirol:

Ein für mich total unterschätztes Skigebiet, das ich Anfang des Jahres besuchen konnte.

Traumhafte breite Pisten, hohe Alpen, schneesicherheit bis weit in den Frühling hinein.

Zwar fährt man von Oberösterreich aus auch mehr als 4 Stunden mit dem Auto in das Gebiet, aber es lohnt sich wirklich. Ich habe mir das Skigebiet Jerzens, Hochzeiger im Pitztal genauer ansehen dürfen. Über die Möglichkeit an einer Morgenrunde vor allen anderen auf der Piste zu sein, habe ich bereits geschrieben. Ich verlinke euch den Blogbeitrag nochmals. Es gibt aber in diesem Skigebiet noch viele weitere tolle Highlights. Zum Beispiel kann man am Abend mit den Pistenraupen mitfahren, wenn man möchte. Ich habe das erlebt und es ist einfach nur genial. Buchen könnt ihr das über den Pitztaler Tourismusverband. Generell habe ich Skifahren in diesem Skigebiet sehr genossen. Klein aber fein ist hier die Devise, und das mag ich echt gerne. Durch die Breite der Pisten wirkt nichts so schnell überlaufen. Das ist richtig toll. Weiters ist die Tageskarte zum Skifahren mit 32 EUR wirklich ein guter Preis. Am Hochzeiger lassen sich gemütliche 40 Pistenkilometer fahren mit 23 Liftanlagen. 90 % aller Hochzeiger-Pisten liegen auf über 2.000 Höhenmetern, darum ist hier wirklich die Schneesicherheit bis weit in den Frühling garantiert.

Wie gesagt ich war vor einigen Wochen selbst dort im Pitztal, und auch die Prominenz ist hier unterwegs. Zum einen ist es das Heimatski-Gebiet von Ski-Weltmeister Benni Raich, wie auch habe ich den bekannten ORF Moderator, Andi Knoll, dort getroffen.

Zusammengefasst und Empfehlungen:

Übernachten im Pitztal: Unterkunft kann ich euch in diesem Gebiet leider noch keine empfehlen, dafür kenne ich die Unterkünfte im Pitztal noch zu wenig. Aber schaut mal auf der Pitztaler Tourismusverbands-Seite da kann man ebenso Unterkünfte direkt buchen.

Was ich euch definitiv empfehlen kann: macht unbedingt die Morgenrunde mit. Es ist einfach beeindruckend vor allen anderen auf der Piste zu sein. Weiters ist das Pistenraupen fahren (siehe Video) ebenso ein so tolles Erlebnis, was die Region anbietet und was ihr auch buchen könnt. Alles buchbar über die Tourismusverbands-Seite vom Pitztal.

Transparenz: Ein Danke geht an die Explorer-Hotels für die Einladung für eine Nacht. Ein Danke geht an die Region Pitztal. Danke an den Berggasthof Hagstein für die Einladung. Danke an den Stanglwirt. Es war mir ein Vergnügen, mir die verschiedenen Regionen wieder etwas genauer anzusehen. Weiters möchte ich nochmals darauf hinweisen, ich schreibe und dokumentiere hier nur darüber, wenn mir was besonders gut gefällt. Generell ist alles – wie immer – meine eigene Meinung, und die ist nicht käuflich.

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