Wer mich kennt würde mich nicht als fett bezeichnen. Oder doch? Böse Zungen vielleicht?
Was solls, was andere denken? Manche(r) supe(r) Dünne(r) ist dafür mit wenig Hirn gesegnet oder hat ganz schreckliche Haut. Was ich damit sagen will, jeder hat seinen Rucksack. Ob dick oder dünn. Wichtig ist ob man sich selber mag und akzeptiert. Manche Dinge lassen sich nicht ändern, wie zB Körperformen, Persönlichkeit etc und manche wiederrum schon. Ein komplett anderer Mensch zu werden ist leider nicht möglich. Wir sind genetisch vorbestimmt. Allerdings kann man mit ein bisschen Fleiß das Beste aus sich und seinem vordefinierten Material machen und das heißt auf seine Gesundheit körperlich wie auch geistig achten. Was denkt ihr?
Ich bin seit einigen Jahren sehr unzufrieden mit meinem Gewicht. Ich habe die letzten Jahre einfach auf etwas Anderes meinen Hauptschwerpunkt gehabt. Obwohl das natürlich auch keine Ausrede ist. Durch Krankheit, Lebensumstände etc ging es mir nicht so gut. Weiters ist für mich 2011 irgendwie nach abermals kurzer Zeit wieder mein ganzes Leben eingestürzt und ich musste mich komplett neu orientieren. Das hat mir unendlich viel Kraft gekostet. Psychosomatisch bestimmte Rücken- wie auch permanente Magenschmerzen haben mich gesundheitlich sehr beeinträchtigt.
Das Essen und Ich…
Schon immer habe ich leidenschaftlich gerne gegessen. Essen, Schlemmen, Kochen, Genießen, wenn es das nicht geben würde, wäre meine Welt grau und hässlich. Tja und gerade in Krisenzeiten in emotionalen Ausnahmezuständen habe ich umso mehr Essen in mich hineingestopft um ein schönes wohliges Gefühl in mir als Trost zu erzeugen. Ein Teufelskreis. Durch die zuckerhaltigen und verarbeiteten Lebensmittel bin ich gerade nach der Arbeit immer träger geworden, was mich auf noch mehr Langweiligkeits-Hunger hintrieb. Zusätzlich noch Alkohol-Genuss beim Zusammensitzen mit Freunden inklusive der Nach-Alkohol-Snack um nicht verkatert am nächsten Morgen zu sein.
Das habe ich solange praktiziert, bis dann ein psychosomatisches Magen- und Darmleiden festgestellt wurde und diese natürlich aus schulmedizinischer Seite mit (naja was wohl) Tabletten gelöst wurde.
Tabletten waren für mich auf Dauer keine Lösung, da es auch mit Tabletten sein konnte, dass ich spontan stundenlang auf einer Toilette bleiben musste. Sehr unangenehm sag ich Euch. Mein Aktivitäts-Radios rund um meine Wohnung bzw auch im Büro hat sich dadurch sehr stark eingeschränkt.
Mit 2012 habe ich dann angefangen Ursachenforschung zu betrieben hinsichtlich meines Leidens. Mit dem Ergebnis emotionaler Stress, Belastungen, falsche Lebensmittel und zu wenig Bewegung forcieren meine Schmerzen. Da stellte sich aber die Frage was verursacht bei mir emotionalen Stress. Ich musste mir klar darüber werden, dass ich mich eigentlich seit langer Zeit nicht mehr wirklich spürte. Das ich eigentlich schon seit langem nicht mehr wußte, was will ich und wie stehe ich dazu. Ich habe mich vom Leben getrieben gefühlt und um das dumpfe Gefühl loszuwerden falsch, oder alleine auf dieser Welt zu sein habe ich mich bis ins unendliche in die Leistung und Ablenkung gestürzt. Ich musste lernen mich wieder bis in die Zehenspitzen zu spüren, vorallem spüren was mir gut tut und was nicht. NEIN sagen lernen oder sagen was Sache ist und mich danach nicht selbst zu verurteilen.
Spüren, dass ich mich selbst liebe so wie ich bin. Spüren, dass es mein Recht ist nicht alles von anderen akzeptieren zu müssen, dass es mein Recht ist meine eigene Meinung zu äußern mit all seinen Konsequenzen, spüren dass ich wertvoll bin und meine Entscheidungen in der Vergangenheit numal so sind wie sie waren und nichts mehr daran zu rütteln ist. Inneren Frieden und Liebe spüren. Als ich dann wußte was emotionalen Stress bei mir verursacht, habe ich angefangen mich in ersten Konsequenz von diesen Situationen fern zu halten bzw mir genau anzusehen warum diese Situation in mir Stress auslöst.
Weiters habe ich herausgefunden wie gut mir die tägliche Bewegung tut vorallem draußen in der Natur und wie wichtig es ist auf natürliche Lebensmittel acht zu geben. Seit dem halte ich mein Gewicht wieder konstant. Allerdings ich bin zu schwer, weil 12kg seit 2011 mir geblieben sind.
Ich merke jedes Kilo was ich auf den Berg schleppe. Ich bin zwar glücklich so wie mein Körper ist, weil man nicht auf den ersten Blick annimmt, dass ich tatsächlich schon so schwer bin, weil mein Gewicht an meinen Körper gleichmäßig verteilt ist, dennoch stört es mich wie unförmig ich mittlerweile geworden bin. Auch bin ich nach meinen Werten vom Arzt gemessen, pumperlgesund. Dennoch denke ich mein mittlerweile doch sehr griffiger Bauchring (soll ja anscheinend auch ein Krebsrisiko sein) muss nicht sein.
Heuer mit 2016 möchte ich es angehen, dass ich dieses überschüssige Kilo wieder loswerde. Zum einen, weil ich heuer im Sommer
- die Ausbildung zum Wanderführer mache und nicht unnötige Kilos schleppen möchte,
- im nächsten Monat ein Schitechnik-Training habe abseits der Piste um mich zum Schitouren gehen fit zu machen und
- weiters noch eine weitere Trekking-Reise ähnlich wie die Tramuntana-Reise heuer am Plan steht und
- ein ehemaliger Studienkollege wird in Valencia heiraten, wo ich viele Gesichter die ich mittlerweile fast bald 8 Jahre nicht mehr gesehen habe treffen werde.
Kampf den Kilos…
So wie gehe ich es jetzt nun an? Ich hätte ja schon lange gehofft, dass das Abnehmen so einfach ist wie das Zunehmen. Denkste! Wieviele Diäten und Wundermittel ich schon gelesen und mit Freunden darüber gesprochen habe. Ich denke die Energiebilanz muss stimmen. Ich muss mehr verbrennen als ich in essbarer oder trinkbarer Form zu mir nehme. Thats it?! Leichter gesagt als getan. Auch bei mir existiert sowas wie ein innerer Schweinhund und der ist nicht klein.
Nachdem ich mich am Wochenende mit einer Ernährungsexpertin ausgetauscht habe, die mir den Tipp gegeben hat mit Basen-Essen anzufangen und ich mich weiters nach langem hin und her im Fitness-Studio angemeldet habe steht mein Plan nun fest.
Doris nimmt ab!
Dabei werde ich 3 große Komponenten durchgehend beachten:
- Ernährung (Doris isst.)
- Bewegung (Doris bewegt sich.)
- Motivation (Doris tut sich GUTES damit ihr Schweinehund bei Laune bleibt.)
Meine Deadline ist 30. April. Dh 15 Wochen ab heute. Bis dahin möchte ich das Programm das ich mir auferlege durchhalten. Mal schaun wie es wird. Der Weg ist das Ziel. Ich bin schon gespannt. Ihr auch?
Ernährung
Die ersten 10 Tage ab heute werde ich mich basisch ernähren. Warum ich das tue? Um meinen Magen- und Darm einmal richtig gut zu entlasten. Laut Ernährungsexperten ist das ein guter Weg um in eine neue gesunde Ernährung wieder einsteigen zu können. Hilfe?! Ich hoffe ich halte das durch. Mal schauen wie es mir dabei geht. Danach plane ich 3mal am Tag gesundes Essen so wie ich es schon in meinen Artikel #Mischkost//Clean Eating beschrieben habe. Dabei werde ich einmal in der Woche einen sogenannten Fress-Tag einlegen. Da ist alles dann erlaubt von der Leberkäsesemmel, zum Cola Light bis hin zum Alkohol-Genuss in jeglicher Form.
Bewegung
Am Wochenende habe ich meist Bewegung, aber unter der Woche definitiv zu wenig. Um gezielt Gewicht zu verlieren muss ich daher auch unter der Woche ran. Ich habe mich daher entschlossen bei John Harris zu trainieren. Dabei stehen für mich 3 mal die Woche Indoor-Cycling am Plan und einmal die Woche Krafttraining in Form von Body-Pump. Zum Drüberstreuen und zum Entspannen vielleicht ein bisschen Yoga und Meditation. Am Wichtigsten ist mir es muss Spaß machen, mal schaun. Ich denke, dass dürfte meine Energiebilanz wieder Richtung Minus bringen.
Motivation
Damit ich bei Laune bleibe, werde ich öfter zum Friseur gehen, zur Kosmetikerin und mir neue schöne Klamotten kaufen. Massage, Sauna und Wellness. Mir einmal die Woche ein traumhaftes Schlemmer-Essen gönnen zusammen mit Freunden. Einmal die Woche messen und wiegen. Ja das mal soweit, vielleicht fällt mir die nächsten Wochen noch etwas mehr dazu ein.
Ich freue mich auf Eure Unterstützung || Meinungen || Kommentare.
Alles liebe,
viel Erfolg 🙂
hallo danke Peter, mein treuer Leser. Achja übriges es sind in nächster Zeit wieder ein paar Verkehrslinien | Endstationen in der Pipeline und eine Überraschung Mitte Feber gibts auch in Bezug auf dieses Projekt. Also nur falls du dich wunderst, dass der letzte Endstationen-Bericht schon wieder fast ein Monat her ist. Es geht weiter… Lg d
Hallo Doris, wünsche Dir viel Erfolg, Dein Programm hört sich prima an, ich werde Deine Berichte verfolgen. Liebe Grüße Marion
Hallo Marion, danke für deinen Kommentar. Schön, dass du mir nun folgst. Falls du dich noch nicht angemeldet hast, ich hab einen „Newsletter“ wo du dich eintragen kannst, da bekommst du dann per Email eine Nachricht sobald ich einen Bericht online stelle. Sonst ist auch ein folgen ueber meine Facebook- Seite: Dorisworld möglich. Alles liebe D.
Liebe Doris, ich wünsch dir alles Gute beim Kampf gegen die Kilos! Dein Programm hört sich gut an, vielleicht sehen wir uns einmal im John Harris. LG, Sabine
Hallo liebe Sabine, danke. Ja würde mich freuen wenn wir uns im Harris sehen. Wusste gar nicht, dass du auch dort trainierst…