Wandern Hochleckenhaus (1.572m) Salzkammergut: Dem Nebel entkommen

Das Wochenende startete mit der Frage. Auf was für einen Berg gehen wir? Wohin gemma? Nämlich dann wenn die sogenannte Nebelsuppe tief in den Tälern liegt, ist das eine ganz schöne Challenge herauszufinden auf welchem Gipfel oder Hütte man noch Sonnenstrahlen ergattern kann. Gitte und ich entschieden uns diesmal für das Hochleckenhaus.

Almhütten-Tour mit Autobahn-Charakter

Eine sehr, gerade unter Touristen, bekannte Wanderroute im Salzkammergut. Startpunkt war die Taferlklause (765m). Der Weg geht zuerst auf einer Forststraße und dann durch den Wald. Durch den Regen am Vortag und dem Laub war das eine rutschige Angelegenheit. Auch fand ich den Weg im Wald zeimlich unrund, da ziemlich viele Felsen ein Kraxeln abverlangten. Nach dem Wald geht es hinauf über Schotter-Serpentinen. Der Kies ist rutschig und auch hier ist viel Kraxel-Arbeit gefragt. Dazu kommt noch, dass viele Touristen diesen Weg wählen. Mit einsam und alleine Wandern ist da nichts. Meistens sind vor einem 30 Leute und hinter einem 30 Leute auf dem schmalen Wanderweg. Auf der Hochleckenhütte wurde wir zwar mit Wind und kühlen Temperaturen erwartet allerdings lachte die Sonne herrlich vom Himmel. Wir haben uns daher eng bei der Hütte einen Platz gesucht, wo wir mit Rind- und Wildsuppe unseren Hunger stillten und die Sonne unsere Rücken wärmte. Unsere beiden Sitznachbarn haben uns dabei prächtig unterhalten und zum Abschluss gabs noch einen anständigen Zirbenlikör. Beschwingt gings dann schon wieder talwärts, am selben Weg.

  • Schwierigkeitsgrad: mittel bis leicht
  • Wintertauglich: keine Erfahrung
  • Dauer:  Auf- und Abstieg ca 820 Höhenmeter, 3,5 Stunden Gehzeit
  • Park-/Anreisemöglichkeit: Mit dem Auto kann man beim Wandereinstieg unten gut parken
  • Besonderheit der Wanderung: Almhütten-Wanderung mit fantastischer Aussicht während dem Hochgehen allerdings sehr viele Menschen immer auf diesem Weg wenig Ruhe. Trittsicherheit erforderlich.
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