Fasten nach Buchinger zuhause

Die letzten Jahre boomt das Fasten und der Trend „Saft-Fasten“ ist nun auch auf Social Media – Instagram – angekommen. Das liegt daran, dass es mittlerweile richtig tolle Saftproduzenten gibt, die sich auf das Thema spezialisiert haben und ein gutes Marketing auch digital – über Influencer – betreiben. Auch ich hab es getan, ich habe wieder gefastet. Eine Woche nach Buchinger – diesmal zuhause mit den Säften von KALE AND ME. Meine Erfahrungen und Tipps fasse ich euch nun im folgend zusammen.

INHALT
– Einleitung
– Die Vorbereitungstage
– Die Fastentage
– Fastenbrechen und die Aufbautage

Einleitung

Fakt ist, das Fasten hat NICHT ausschließlich etwas mit Gewichtsabnahme zu tun, ich möchte das hier nochmals klarstellen, auch wenn manche Influencer das so schreiben. Für mich ist Fasten ein „Reset“ meiner Ernährung, um lästige Gewohnheiten loszuwerden und um mich wieder wohler zufühlen. Ich bin keine zertifizierte Ernährungsexpertin, jeder von uns ist anders, also lest euch unbedingt in die Materie Fasten ein, bevor ihr mit dem Fasten startet oder holt euch Experten ins Haus zB die Klammer-Sisters aus Oberösterreich.

Mich haben, um tiefer in das Thema Fasten einzutauchen, folgende Bücher unterstützt – die ich euch wärmstens empfehlen kann.

Weiters all die Infos die ich aus meiner ersten angeleiteten Fastenkur im Gesundheitshotel Klosterberg, im La Pura, bei meinen Interviews mit Ärzten und Gesundheits-/Ernährungsexperten erhalten habe.

Für mich war bei dieser Fastenkur wichtig, dass ich einen Reset mache, um lästige Gewohnheiten loszuwerden zB hab ich die letzten Monate aus Gewohnheit viel zu viel Kaffee getrunken, viel zu große Portionen gegessen. Damit ich wieder auf mein Wunschgewicht, das Gewicht was für meine Gesundheit gut ist, komme, gilt es wieder einen viel gesünderen Lebensstil anzusteuern und dabei hilft mir das Fasten.

Ich habe mich entschieden wieder ein Saft-Fasten nach Buchinger zu machen. Da ich zuhause, unter der Woche während ich arbeiten muss, nicht die Zeit habe, mir ständig frische Säfte zu pressen, hab ich mich diesmal für die Säfte von KALE AND ME entschieden.

Die Vorbereitungstage

Der perfekte Zeitpunkt für mich, für meinen Fastenstart, war nach unserem Urlaub in Mallorca. Ich war mental total gut vorbereitet, außerdem war der Kühlschrank leer und die Vorräte zuhause aufgebraucht. Mein absoluter Tipp an euch, bevor ihr mit dem Fasten startet: mistet eure Vorräte, eure Küche und euren Kühlschrank aus! Wenn ihr nichts zuhause habt, dann ist gerade an den ersten Tagen die Versuchung nicht zu groß, doch noch was zu essen.

Bevor ich mit dem tatsächlichen Saft-Fasten begonnen habe, habe ich zwei Entlastungstage gemacht. Das sind Tage an denen ich 3 mal am Tag Reis oder Kartoffeln esse und viel Wasser bzw. Tee dazu trinke. Diese Tage sollen meinen Magen/Darm auf die nächsten Tage sanft vorbereiten.

Entlastungstage

Ein typischer Entlastungstag hat bei mir so ausgesehen:

MorgensObst (zB einen Apfel)
Mittags:50g Naturreis in Wasser ohne Salz gekocht, 200g gedünstetes Gemüse
Abends:50g Naturreis in Wasser ohne Salz gekocht, ein bisschen Obst beimengen
Hinweis:Keine Zwischenmahlzeiten, ganz viel trinken (Wasser, Tee (ungesüsst))

Die Säfte

Damit ich die Säfte nicht selber zubereiten muss mit meinem Entsafter, habe ich mich für die Säfte von KALE AND ME entschieden. Wer schon mal frische Säfte zubereitet hat, weiß die Saftzubereitung erfordert einiges an Organisation und Arbeit. Es muss Gemüse bzw Obst gekauft und gelagert, danach vorbereitet (geschält, entkernt usw) werden, um es entsaften zu können und – das ist für mich der eigentliche Mehraufwand – alles wieder putzen (Entsafter, Küche) und die Reste in den Kompost tragen.

Täglich wären das ca 1,5 Stunden Arbeit und die Gefahr ist außerdem, dass man Obst bzw. Gemüse noch zusätzlich zu den Säften nascht, was ja nicht Sinn der Sache ist.

Kurzum ich habe mich für die Säfte von KALE AND ME entschieden und wurde nicht enttäuscht – zwar war die Logistik nicht so ganz einfach, KALE AND ME hat ihren Sitz in Hamburg und ich wurde regelecht mit Emails, Informationen und verschiedenen Ansprechpersonen bombadiert, bis ich das sehr schwere DPD-Packerl mit den Säften in Österreich in Empfang nehmen konnte, aber Ende gut alles gut. Ich habe insgesamt für 6 Tage Säfte erhalten in folgenden Geschmacksrichtungen:

  • Pamela Pine: Apfel, Gurke, Ananas, Zitrone Minze
  • Catie Carrot: Apfel, Karotte, Zitrone
  • Al Avoca: Birne, Spinat, Avocado, Zitrone
  • Rosty Roots: Apfel, Karotte, Rote Beete, Zitrone, Ingwer
  • Kalvin Kale: Apfel, Gurke, Sellerie, Zitrone, Grünkohl, Spinat
  • Berry Amy: Wasser, Erdbeere, Mandel, Dattel, Salz

Messungen

Über meine Körperfettwaage und meine App habe ich meine aktuellen Daten aufgenommen. Ich verwende die FitTrack Waage und die dazugehörige App FitTrack – die Waage und auch die App ist wirklich zu empfehlen. So sehe ich wie es mit meiner Gesundheit aussieht. Die Waage misst mir mein Körperfett, meine Muskelmasse, meinen Wassergehalt usw. – falls ihr so eine Waage nicht habt, ich kann sie euch echt empfehlen.

Die Fastentage

KALE AND ME hat mir für 7 Tage je 5 Säfte in 320ml Fläschen geliefert. Jeder Tag war eine andere Geschmacksrichtung. Ich war überrascht, dass KALE AND ME in ihrem Fastenpacket so viele Fläschen pro Tag mitschicken – ich hätte nur mit 3 Fläschen pro Tag gerechnet . Ich habe nicht alle Fläschen pro Tag getrunken, da ich zusätzlich zu den Säften auch noch Brühe gegessen habe – um die Salze in meinem Körper auszugleichen und um das Kopfweh, was mich beim Fasten meistens überkommt einzudämmen.

Das Abführen

Da Abführen beim Fasten nach Buchinger auch eine Rolle spielt, hab ich den ersten Tag mit einem Einlauf gestartet. Das mag jetzt für einige von euch eckelig klingen, ist es aber überhaupt nicht. Im Gegenteil diverse Abführsalze finde ich da eckeliger, weil man es absolut nicht einschätzen kann, wann man dann wirklich auf die Toilette muss.

Das kann man nur machen, wenn man den ganzen Tag zuhause sitzt, aber nicht wenn man unterwegs ist. Fakt ist, ich empfehle Einlauf beim Fasten, dafür gibts tolle „Irrigator-Sets„. Generell kann ich Einlauf sehr empfehlen, gerade wenn ihr das Gefühl habt krank zu werden – Erkältung usw. Außerdem ist das Gefühl sauber zu sein, auch hinten rum, sehr angenehm.

Beim Fasten ist Abführen deswegen sinnvoll, weil ihr euren Darm leert und dadurch auch kein Hungergefühl entstehen kann. Ich habe jeden zweiten Tag während meiner siebentägigen Fastenkur abgeführt, aber das müsst ihr entscheiden, wie viel ihr abführen wollt und wie wohl ihr euch dabei fühlt. Es gibt viele die führen gar nicht beim Fasten ab bzw nehmen halt Abführmittel – was ich aber so wie oben beschrieben für mich nicht so gerne empfehle.

Ein typischer Fastentag

Meine Tage haben mit einem leckeren Saft von KALE UND ME gestartet und wenn ich euch sage, die Säfte waren lecker, dann waren sie das. Ich hab mich schon jeden Tag auf den nächsten Tag gefreut, weil ich dann wieder eine andere Geschmacksrichtigung gekostet habe. Die Säfte sind einfach unfassbar lecker und absolut natürlich gepresst.

SAFTFASTEN MIT KALE AND ME

Ein typischer Tag hat also so ausgesehen.

Morgens:Eine Flasche frischer Kale & Me Saft, eine große Tasse Tee
(ungesüsst aber gerne mit einem Tropfen Zitrone)
Vormittags:Eine Flasche frischer Kale & ME Safte, eine große Tasse Tee
(ungesüsst aber gerne mit einem Tropfen Zitrone)
Mittags:Suppenbrühe (nur Brühe, ohne Gemüse)
Nachmittags:Eine Flasche frischer Kale & Me Saft, eine große Tasse Tee
Abends:Suppenbrühe mit Karotten,
ein TL frischen Honig, ev. eine Flasche Kale & ME Saft
Hinweis:Dazu noch ganz viel stilles Wasser über den ganzen Tag verteilt

Sonstiges

Ich habe mir während der Fastenzeit eine Massage gegönnt und ein Fussbad. Außerdem hab ich täglich in der Früh und vorm Schlafen gehen warm und kalt geduscht. Ins Bett gegangen bin ich mit einer Wärmflasche auf meiner Leber – natürlich mit einem Handtuch dazwischen – um meine Leber bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Ich bin täglich ein paar Kilometer zufuss gegangen und bin früh aus dem Büro heim, hab versucht mich nicht über alltägliches zu ärgern bzw. hab mir viele Gedanken um die Zukunft gemacht. Zuhause habe ich nicht mehr viel gemacht, außer ganz viel Selbstliebe an mich, meditiert und ein bisschen Yoga. Die Fastenzeit ist eine Zeit in der man sich die Zeit nehmen soll, auch innen Balast abzuwerfen.

Die ersten Tage hatte ich sehr starkes Kopfweh, aber ab Tag 3 hab ich mich mit neuer Energie geladen gefühlt. Ich habe auch ab Tag 4 angefangen ein bisschen Reis zu essen, somit das strickte Fasten gebrochen.

Fastenbrechen und die Aufbautage

Ab Tag 5 habe ich ein Kratzen im Hals verspührt, hab mich nicht mehr so fit gefühlt. Ein Corona-Antigen-Test war negativ. Am Tag 6 habe ich morgens den Saft weggelassen und stattdessen ein bisschen Joghurt und Obst gefrühstückt. Die Portionen sind nun merklich kleiner. Das Kratzen im Hals ist nun intensiver geworden. Plötzlich waren meine Antigen-Tests positiv. Ich bin nun in Selbstisolation und warte auf meinen behördlich angeordneten PCR-Test.

Wahrscheinlich ist es einfach nur Pech, dass ich mich nun wieder mit dem Corona-Virus bei bester Vorsichtsmaßnahme angesteckt habe. Kurzum das ist nun auch mein Fasten-Ende, da ich aktuell das Bett hüte, weil ich doch sehr eindeutige Symptome habe. Wünscht mir gute Besserung. Trotzdem würde ich jederzeit das Fasten wieder machen.

Zusammengefasst, die KALE UND ME Säfte sind super lecker und sind definitiv genial für alle die unkompliziert Saftfasten wollen. Soweit ich gesehen haben bietet KALE AND ME auch Fasten-Retreats an, also für alle die nicht alleine zuhause fasten wollen oder können ist das definitiv eine Alternative.

Hinweis: Dieser Blogartikel enthält Werbe-Links. Kauft ihr über die Links etwas, kriege ich ein paar Cent für meine Empfehlung, ihr unterstützt damit mich und meinen Blog. Für euch wird das Produkt natürlich nicht teurer.

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