Updare: Oktober 2017, meine Hassliebe du!

Wie euch vielleicht schon aufgefallen ist, fällt es mir in letzter Zeit unglaublich schwer einfach so frei von der Leber zu schreiben. Zuviele Gedanken mache ich mir um meine sprachliche Ausdrucksweise um die richtige Grammatik, Rechtschreibung usw. Jeden Monat lesen mittlerweile bereits ca mehr als 2.000 LeserInnen regelmäßig mit, was mich freut, aber mich auch hinsichtlich Qualität meiner Beiträge ein bisschen stresst. Darum dauert es einfach immer wieder ein bisschen bis ein neuer Blogbeitrag online geht. Mittlerweile gehen großteils meiner Blogbeiträge durch ein Lektorat. Ich möchte hiermit mal ein dickes Danke an meine liebe Lektorin, Frau K. aussprechen.

Ich möchte nun aber mit diesem Beitrag mal all diese Perfektionsgedanken auf die Seite schieben und einfach mal so ein bisschen mit euch plaudern, was so bei mir im Oktober los war. Interesse? Ja, dann überseht mal kurzzeitig all die grammatikalischen Fehler und lasst mich einfach hier und jetzt berichten.

Mein Oktober im Überblick

Gesundheit, Fitness, Selbstfürsorge

Mein Oktober hat mit einer fetten Seitenstrang-Angina begonnen. Ich nenn sie mal die fette Angie. Die fette Angie hat mich gezwungen einige Tage mein Bett zu hüten und meine Wohnung nicht zu verlassen. So gerne ich auch schlafe und wie sehr ich meine Wohnung liebe, aber ganz ehrlich mir wäre bald fast die Decke am Kopf gefallen. Gott Sei Dank ist die fette Angie bald abgezogen und ich konnte mit Donnerstag wieder meinen gewohnten Arbeitsrhythmus aufnehmen.

Nicht mal ein paar Wochen später (Anfang November) habe ich ein ziemliches brennen im linken Auge verspürt und jeder der mir auf Facebook oder Instagram folgt hat wohl meine Berichterstattung gelesen. So schnell kann es gehen, dass man fast am linken Augen erblindet. Gott sei Dank ist alles wieder gut und ich bin am Weg der Genesung.

Zwischen krank sein und reisen war halt leider nicht viel Zeit für Bewegung. Somit kann ich meine Kraftstunden in diesem Monat auf einer Hand abzählen, normalerweise schaffe ich dieses Pensum in einer Woche. Dennoch mag ich mich nicht beschweren, eine der Kraftsstunden habe ich diesmal im Johan Harris am Donaupark zusammen mit Katrin gemacht. Katrin befindet sich gerade in Ausbildung zum Fitness-Trainer und ich durfte somit von ihrem unter anderem frisch erlernten Wissen beim gemeinsamen Training profitieren.

Natürlich durfte ein bisschen Beauty-Programm auch im Oktober nicht fehlen. Gerade in der Übergangszeit zwischen Sommer und Winter finde ich die Pflege mega wichtig. Vorallem meine Augenbrauen haben schon länger wiedermal etwas mehr an Form und Farbe benötigt, da der Sommer, das Licht, meine Augenbrauen immer total viel ausbleichen. Als Blondinen habe ich schon generell sehr helle Augenbrauen, die dann im Sommer fast weiß werden, da aber Augenbrauen meiner Meinung nach dem Gesicht eine schöne und gepflegte Form geben musste einfach wiedermal ein bisschen Farbe her.

Weiters habe ich das erste Mal harzen im Intimbereich probiert. Ich werde mal gesondert darüber schreiben denke ich, aber nur wenn ihr wollt? Gerne schreibe ich über meine Erfahrungen, da ich gerade als Blondine sehr helle und empfindliche Haut habe, wie es ist und vor allem wo ihr in Linz harzen gehen könnt.

Reisen, unterwegs, neue Erfahrungen

Brünn, Tschechien

Beruflich ging es diesen Monat zuerst nach Brünn und dann nach Brüssel. Brünn hat mich echt überrascht und hat mich sicherlich nicht zum Letzen mal gesehen. Ca 60km von Wien entfernt liegt Brünn, die zweitgrößte Stadt von Tschechien, und Dreh- und Angelpunkt der Ost-Industrie. Die Stadt ist unglaublich schön und hat ganz viel Geschichte. Vor dem zweiten Weltkrieg war die Stadt primär mit Deutschen besiedelt, danach leider nicht mehr. Dennoch spricht man neben Tschechisch lieber Deutsch als Englisch. Viele historische Bauten geben der Stadt ein wunderschönes Bild. Die viele Straßen und Plätze sind zweisprachig beschriftet, Deutsch und Tschechisch. Essen und Trinken super lecker und billig und angeblich hat die Stadt auch ein geniales Nachtleben. Ich war in der kurzen Zeit im Starobrno, das ist DIE Brauerei von Brünn. Leckeres Essen und Bier. Ein Seiterl ca 1 EUR und eine Halbe 2 EUR. Geschlafen haben wir im Holiday Inn und ich muss sagen es war sehr schön. Mein Zimmer war sehr wohnlich und gemütlich was mich überrascht hat, da meistens Business-Hotels eher schlicht gehalten sind.

Bildcredits: Dorisworld.at | Brünn
Bildcredits: Dorisworld.at | Brünn – Starobrno – Brauerei

Zurück gefahren bin ich mit dem Zug, wobei ich echt empfehle vorher ein Zugticket online zu bestellen, weil der Ticketverkauf am Bahnhof in Brünn eine Zumutung ist. Ich musste fast das 3-fache mehr als sonst für das Ticket bezahlten bzw die Preisstaffelung mir eher einer Willkür scheint als einem geregelten System. Generell ist der Bahnhof in Brünn kein Ort wo ich mich lange aufhalten würde. Ziemlich heruntergekommen und schwer baufällig, dennoch hat er seinen Charme. Ca 1,5h Zugfahrt und schon ist man am Wiener Hauptbahnhof und somit die Weiterreise nach Linz ein Kinderspiel.

Brüssel, Belgien

Gleich am übernächsten Tag ging es weiter nach Brüssel, Belgien. Mit den Zug von Linz am Wiener Flughafen und dann weiter in einem Direktflug nach Brüssel. Ein bisschen mulmig war mir am Brüssler Flughafen, war ja nicht mal ein Jahr zuvor der schreckliche Bombenanschlag dort. Vom Flughafen sind wir dann mit Hilfe der App Uber zu unserem Hotel gefahren. Dem Motel One.

Der Nachmittag gestalte sich sehr langatmig aber interessant. Ich durfte das erste Mal bei einer Panel Diskussion von Vertretern der europäischen Union dabei sein. Die Diskussion war auf einem sehr abstrakten Level geführt, dennoch sehr interessant wie ein Erfahrungsaustausch auf dieser Ebene stattfindet.

Weiter ging es dann ins Museum BELvue wo die Preisverleihung stattfand für die wir nominiert waren. Der Raum war atemberaubend schön hergerichtet. Im Laufe des Abends wurden dann spannende, nominierte, Projekte die in der EU umgesetzt oder entwickelt wurden, vorgestellt. Es war unglaublich spannend und der Abend fand seinen Abschluss bei einem sogenannten Running-Dinner. Ein kleiner Abendspaziergang führte uns noch auf den Grand-Place, der atemberaubend schön beleuchtet in der Nacht ist.

Musik und Multimedia

Ich habe es im Blog noch nie so wirklich erwähnt, aber ja ich höre Musik und schaue mir ab und an Serien bzw Filme an. Musik ist für mich total wichtig. Ohne mein Amazone Music und Kopfhörer gehe ich nicht aus dem Haus. Da ich ja meinen ganzen Weg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bestreite ist gute Musik in den Ohren ein Muss für mich. Auch beim Sport, ist Musik ganz wichtig. Diesen Monat habe ich wieder ein paar musikalische Neu-Entdeckungen gemacht, die ich noch aus der Vergangenheit kannte und mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben. Kennt ihr diese Hits noch?

Fünf Sterne Deluxe

Radiohead

Ich weiß nicht wie es passieren konnte aber ich habe nun endlich angefangen LOST zu gucken und es ist ein absoluter Alptraum für mich. Warum? Ja, weil die Serie einfach so gut ist, dass ich nicht aufhören kann zum Schauen. Leider bin ich erst in Staffel 2 und somit muss ich mir noch ein paar Folgen ansehen um das Geheimnis zu lüften. Was für ein Geheimnis überhaupt? Nein, bitte, bitte verratet es mir nicht.

Lost

Netzwerk, Sozialkontakte, Blogging

Am letzten September Wochenende war ich auch in Salzburg bei der SALT. Ich möchte das nicht unerwähnt lassen. Die SALT ist die bzw war die (sie wird leider nicht mehr gemacht) jährliche Bloggerkonferenz in Salzburg. Es war so schön, wieder einige bekannte Gesichter offline zu sehen bzw neu kennenzulernen. Auch die Vorträge waren sehr schön. Mehr dazu könnt ihr auch bei Silvia www.silviaschreibt.de dazu lesen. Sie war auch mit mir dort.

Anfang des Monats war ich bei der Geburtstagsfeier im Extrablatt geladen. Der Freitag, an dem die Feier stattfand, war schon ein bisschen seltsam. Kennt ihr solche Tage, wo man spürt, da liegt was in der Luft. Tatsächlich, meine Vergangenheit hat an dem Abend so richtig noch mal bei mir HALLO gesagt. Ich habe danach ein bisschen gebraucht um die Sache für mich zu reflektieren. Gut war, dass es jetzt nicht mehr wehtut, ich bin über die ENT-Täuschung (Ent-Tarnung) nun eigentlich ganz glücklich.

Weiters habe ich mit einer lieben Freundin die Uno-Shopping, mit den neuen Läden, verunsichert. Meinen Bericht darüber habt ihr gelesen oder?

Die Woche drauf, war ich das erste Mal im Conconut in der Marienstraße. Spärliche Einrichtung, aber herrliches Essen mein Fazit. Wer also Asiatisch mag ist hier richtig. Weiters war ich noch beim neu eröffneten Liebesbrot, Leonding von Resch & Frisch frühstücken. Es war sehr schön und ich habe mich auch sehr gefreut mit einer lieben Bloggerkollegin und weiteren Bloggern das gemeinsame Frühstück zu genießen.

Auch ins Fucheng in Linz habe ich es seit langem wiedermal geschafft. Ich kann die heißen Suppen als Hauptspeise dort wirklich empfehlen. Auch gibt es ganz tolle vegane Sachen. Allerdings sollte man dort unbedingt reservieren sonst wird es eng mit dem Platz. Im Fucheng kann man das Essen auch mitnehmen.

In der Woche vorm Feiertag war ich noch bei einem Oberösterreicher Bloggertreffen dabei. Es war wiedermal sehr erfrischend und eine großartige Bloggerin habe ich jetzt auch endlich persönlich kennenlernen dürfen. Aja und wir waren beim Schiefen Apfelbaum, der Backhenderl-Salat war wirklich lecker, wobei des Schweinsbratl das Highlight der Küche sein muss.

Ja, die österreichische Nationalratswahl ist auch an mir diesmal nicht spurlos vorbeigerauscht. Der Wahlkampf war ein Tau ziehen, eine Schlammschlacht. Ich war wählen und meine einziger Wunsch ist eigentlich aus einem Land zu stammen bzw zu leben, was international, fortschrittlich denkt und gemeinsam eine menschliche, gesellschaftsfähige Zukunft gesichert wird. Ich bewundere jeden der in der Politik mitwirkt und sich für Werte und Gerechtigkeit einsetzt, ich denke da braucht man gerade in Österreich mit Sicherheit einen ganz langen Atem dafür.

Der letzte Tag im Monat war für mich etwas besonderes. Zusammen mit Mag. Ingrid Brodnig, einer sehr bekannten Journalistin und EU-Digitalbotschafterin wie auch Republica Vortragende und DDr. Eiselsberg, Marktforscher durfte ich bei den Magdalena-Gesprächen, im Bildungshaus St. Magdalena in Urfahr, dabei sein. Ingrid Brodning hat ihr neues Buch „Lügen im Netz“ vorgestellt. Ihr Vortrag war unglaublich spannend und ich durfte einen kurzen Impuls vorm Publikum geben, Lügen im Netz aus der Sicht als Bloggerin und digitaler Native. Ich war ziemlich nervös, da meine Sprache, obwohl ich studiert habe, niemals so akademisch, wissenschaftlich ausgereift ist wie bei manch anderen Vortragenden. Bei mir hört man einfach meine bodenständige, Arbeiterkindheit raus. Ich habe gelernt dazu zu stehen und habe auch sehr oft schon das Feedback bekommen, dass ich eben dadurch so erfrischend und authentisch wirke bzw Dinge halt schnell auf den verständlichen Punkt bringe. Dennoch ist für mich vor großen Publikum zu reden nach wie vor eine Herausforderung. Ja, aber wie sagt man so schön, nur aus Herausforderungen lernt man oder?

So das war mein Oktober Rückblick. Schauen wir was der November bringt. Was sind eure Pläne?

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