Karleckrunde: Eine Wanderung mit vielen Hütten.

Lange hat es heuer gedauert. Lange, lange bis ich endlich die erste Sommer-Bergwandertour machen konnte. Aber dafür am Sonntag war es bei Prachtwetter dann so weit. Der sehr durchwachsene wettertechnisch eher unvorhersehbare April bzw Mai hat mir immer wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Im alpinen Bereich können Wetterumschwünge meist sehr unangenehm werden vorallem gefährlich und dann macht es auch keinen Spaß eine Wanderung zu machen. Seit meiner Kindheit bin ich mit Unterbrechungen in den Bergen unterwegs. Ich liebe die Natur in ihrer wechselnden Beständigkeit und habe Respekt davor. Dieser Respekt hat einige Jahre gedauert. Als Kind war es mir Wurscht, da fand ich das doffe Gelatsche quer durch Wiese, Wald bis zur Almhütte schlimm, außer es gab dort irgendwie Tiere oder eventuell eine Schaukel dann wars nett.

Als Jugendlicher hatte ich anderes im Kopf und als Erwachsener habe ich die Alpen, vorallem nach meiner Abwesenheit im Ausland, lieben gelernt. Wie schon gesagt ich denke der Respekt in den Bergen ist das wichtigste um Spaß zu haben. Ich muss immer wieder mit dem Kopf schütteln, wenn mich Touris oder auch Österreicher am Berg mit Flip Flops ohne geeignete Kleidung überholen. Oder wenn wiedermal mitten im hochalpinen Bereich auf einem schmalen Grat Urlauber ihre Hunde frei herumlaufen lassen. Solange nichts passiert ist es gut. Aber leider habe ich nicht einmal miterleben dürfen, wie Menschen sich verletzt haben oder Unfälle vermieden werden hätten können wenn ausreichende Einschätzung, Ausrüstung und Kenntnisse über Verhalten am Berg gewesen wären.

Naturfreunde Sicherheitstag

Um meine Kenntnisse selbst aufzufrischen um mit Sicherheit für mich und andere dem Berg zu begegnen habe ich mich entschlossen den Saison-Einstieg mit dem Sicherheitstag der Naturfreunde zu starten. Im Naturfreundehaus in Spital am Phyrn bei besten Bergwetter. Der Vormittag bestand in Vorträgen über Verhalten am Berg, Tourenplanung und Karten lesen. Ich fand die 3h extrem interessant, da ich vorallem bei der Tourenplanung, Karten lesen und vorallem einiges an Bergvokabular dazulernen konnte.

Karleckrunde

Am Nachmittag ging es dann raus ins Feld. Von der Bosruckhütte über den Grat – rüber in die Steiermark und dann wieder retour nach Oberösterreich mit einer kurzen Einkehr auf ein „Kracherl“ auf die Bacheralm. Des „Kracherl“ hat sich als Vintage Cola entpupt. So ein Cola habe ich noch nie gesehen und ich dachte schon der Almwirt hat uns was sehr sehr altes mit Ablaufdatum verkauft. Aber nein doch! Die Limos stammen aus Rottenmann, Steiermark. Also gleich ums Eck von da Bacheralm.

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Weiter ging es dann zum Rohrauerhaus. Eine fesche feine Einstiegswanderung. Aber ich lass jetzt einfach wiedermal Bilder sprechen…

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Faktbox:

Karleckrunde – Gehzeit ca 2,5 Stunden (ca 300 – 400 hm)

Bis zur Bosruckhütte sind wir mit dem Auto gefahren. Die Hütte liegt auf 1042m. Dann weiter zur Ochsenwaldalm – zur Ochsenwald-Kappelle – weiter auf den Arlingsattel (der die Grenze Oberösterreich – Steiermark) markiert. Weiter zur Bacheralm und Pyhrgas-Gatterl zum Rohrauerhaus. Vom Rohrauerhaus (1.308) auf der Forststraße wieder zurück zur Bosruckhütte.

http://www.bosruckhuette.at/index.php?show=wanderungen

http://www.rohrauerhaus.at/

Seit Ihr die Runde schon mal gegangen? Wie hat sie euch gefallen? Angeblich muss des ja auch ein fesches Schitouren-Gebiet im Winter sein. http://www.oberoesterreich.at/detail/article/arlingsattelbosruckhuette-1425-m.html

Alles liebe

Unbenannt_Signatur Doris

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